Biosphärenreservat Las Ubiñas - La Mesa

Naturraum

Östlich von Somiedo befindet sich das Reservat Las Ubiñas - La Mesa. Es wurde im Jahre 2012 von der UNESCO in das Welterbe der Menschheit aufgenommen.

 

Im Süden grenzt das Gebiet an die Provinz Leon. Die geschützte Fläche des Reservats umfasst 326 km².

 

Die Berglandschaft hat vieles zu bieten. Nach den Picos de Europa befindet sich hier das zweithöchste Bergmassiv Asturiens. Der Fluss Val de Sampedro hat eine tiefe Schlucht in das Bergmassiv gegraben. Dort ist auch eine spektakuläre Höhle zu bewundern. Das Naturdenkmal Cueva Huerta. Die Höhle ist 14,5 km lang, mit Wasserläufen und seltenen Fledermauskolonien.

 

Durch das Gebiet verlief eine Römerstraße: El Camino Real de la Mesa. In den Bergdörfern ist die traditionelle asturische Bauweise zu sehen und auf den Bergwiesen finden sich die traditionellen Steinhütten mit Stroh- oder Reetdächern, die „Teitos genannt werden, und auch die traditionellen Rundbauten (Corros).

Vegetation und Tierwelt

Etwa ein Drittel des Biosphärenreservats ist mit naturnahen Wäldern bewachsen. Vor allem Buchenmischwälder sind hier verbreitet, in den Auenwäldern auch Erlen, Eschen, Ahorn und viele andere Baum- und Pflanzenarten. In den höher gelegenen Weidelandschaften wachsen die seltene asturische Narzisse, die Trompetennarzisse und der Enzian.

 

Der emblematischste Bewohner der Berge ist sicherlich der kantabrische Braunbär. Auch Auerhähne, Wölfe, Wildschweine, Rehwild, Gämse, Füchse, Wildkatzen und Dachse sind hier zu Hause. Über den Bergen kreisen Adler, Geier und Falken.

Lage und Infos

Das Biosphärenreservat liegt in den Gemeindegebieten von Teverga, Quirós und Lena.  In den Informationsbüros der Gemeinden, jeweils in der Ortsmitte, gibt es Infos und Kartenmaterial.

 

Die Anfahrt erfolgt aus Richtung Oviedo über Pola de Lena auf der Autobahn A-66 und die N-630. Von Pola de Lena nach Bárzana (Quirós) auf der AS-229.

Biosphärenreservate in Asturien:

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© Ralf Pochadt